Girard-Perregaux 1966 Integrierte Chrono Uhr Hands-On

Unter anderem ist Girard-Perregaux ein engagierter Produzent von Uhrwerken. In dieser Uhrenkollektion aus dem Jahr 1966 finden wir ein brandneues Chronographen-Kaliber für das Jahr 2013. Trotz der Hingabe der Marke, wunderbar klassische Uhren anzubieten, sind sie seit Jahrzehnten eine innovative Marke, vor allem wenn es um Bewegungen geht. In den 1970er Jahren gehörte Girard-Perregaux zu den führenden Schweizer Uhrmachern, die mit der damals neuen Quarzwerktechnik experimentierten. Einige der interessantesten Schweizer Quarzwerke der Ära wurden von Girard-Perregaux, einschließlich analoger, sowie LED-Digitaluhren produziert. Und ja, das sind sehr wünschenswerte Sammlerstücke.
Die heutige Girard-Perregaux behält eine Menge von der Marke historischen Pioniergeist und Fähigkeit, sich an den Markt anzupassen. Während Girard-Perregaux nie aufgehört hat, Bewegungen zu machen, wird in den nächsten Jahren ein neues goldenes Zeitalter der eigenen Produktion bei GP zu sehen sein. Eine Sache, die Girard-Perregaux für eine Weile nicht hatte, war ein wahrhaft eigener Chronograph. Was bedeutet das? Gut für eine Weile waren die Chronographenuhren von der Marke halb im Haus, mit den Chronographenmodulen, die auf die inhause produzierte Kaliber GP 3300 Basisautomatikbewegung benutzt wurden. Die Module wurden von feinen Schweizer Lieferanten wie Dubois-Depraz hergestellt. Das beginnt sich zu ändern.


Für 2013 hat Girard-Perregaux endlich eine neue "integrierte" interne Chronographenbewegung veröffentlicht. Das bedeutet, dass der Chronographenmechanismus vollständig in die Bewegung integriert ist, im Gegensatz zu einem Modul auf einer Basisbewegung. Integrierte Chronographen sind anspruchsvoller zu produzieren, und natürlich sind oft schöner zu betrachten. Die neue Bewegung ist das Girard-Perregaux GP03800-0001 (GP 3800), und es wird manuell mit einer 58 Stunden Gangreserve gewickelt. Es enthält ein Säulenrad für den Chronographen, sowie eine springende 30-Minuten-Anzeige. Weitere Merkmale sind die Uhrzeit und das Datum. Sicherlich wird die GP 3800 eine Basis für noch mehr Komplikationen Chronographen zu kommen aus der Marke in den kommenden Jahren.
Bei 4 Hz (28.800 BPH), ist die neue Bewegung durchaus modern und sehr attraktiv zu betrachten. Kein Zweifel, es ist sichtbar durch ein Saphir-Gehäuse-Fenster auf der Rückseite der Uhr. Girard-Perregaux hat seine populäre Uhrensammlung von 1966 ausgewählt, um die neue Bewegung zu debütieren. Um zu vergleichen, können Sie eine vorherige aBlogtoWatch Überprüfung der Girard-Perregaux 1966 Chronograph 42mm sehen. Wie Sie sehen werden, bietet diese neue Version des 1966er Chronographen ein neues Zifferblattdesign und natürlich die neue Bewegung. Girard-Perregaux kann eine Gelegenheit zwar vermisst haben, während die zwei Bewegungen funktionell die selben sind und es schwierig für alle aber die engagiertsten von Kollektoren bilden, um den Unterschied zu verstehen. Obwohl es einen wichtigen technischen Unterschied gibt (das wird nicht offensichtlich für die meisten Leute, die nicht Bewegungsjunkies wie wir sind). Die neuen Bewegungen umfassen ein Girard-Perregaux Microvar Balance-Rad-Design. Hierbei handelt es sich um eine neue Form von frei beweglichen Trägheitsbalance-Rädern, die, wenn sie richtig geregelt werden, zu einer sehr hohen Genauigkeitsleistung führen.
Das bedeutet, dass die bisherigen 1966 Chronographen und der Integrierte Chronograph jeweils die Uhrzeit, den 30-Minuten-Chronographen und das Datum haben. Sicher ist die Bewegung viel schöner auf dem integrierten Chronographen, aber ich glaube nicht, daß es einen freien Sieger gibt. Die vorherige Version ist auch eine automatische, die einige bevorzugen. Dann müssen Sie die Motivation von Girard-Perregaux verstehen, die neue Chronographen-Bewegung in dieser Kollektion anzubieten. Es ist ein brandneues Kaliber für sie, dass sie versuchen, sich langsam in ihre Kollektion zu integrieren. An dieser Stelle durchläuft die Marke eine Übergangsphase, um eine wachsende Vielfalt an Inhouse-Bewegungen zu produzieren, so dass es einiges an Redundanz gibt.
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